Sprecherin in Berlin
Ich bin Paulina. Professionelle Sprecherin aus Berlin.
Du suchst nach der passenden Stimme für dein Voice-Over Projekt oder deinen Erklärfilm? Auf meiner Website bekommst du einen Einblick in meine Arbeit und du erfährst, wie eine Buchung ablaufen könnte.
Noch Fragen offen? Melde dich bei mir unter Kontakt und wir klären alles Weitere.
Gibt es bei deiner Arbeit als Sprecherin besondere Schwerpunkte?
Grundsätzlich sind meine Einsatzbereiche als Sprecherin vielseitig – was ich toll finde! Jedes Genre hat seine eigenen Ansprüche und Herausforderungen und ich liebe es, mich auf jeden Text ganz neu einzulassen.
Häufig gebucht werde ich für die Bereiche Werbung, Erklärfilme und Imageclips – meistens von Berliner Tonstudios. Marken wie L’Oréal, Volkswagen, Amazon Prime, Fitness First, dm-drogerie markt oder die Sparkasse zählen zu meinen Kunden. Viel zu lang wäre die Liste, um hier alle aufzählen zu können.
Außerdem arbeite ich als Voice-Over Sprecherin für zahlreiche Doku-Reihen und Reality-Formate. Mit diesen Produktionen bin ich aktuell jeden Monat weit über 100 Mal im TV zu hören.
Ich stehe auch für Computerspiele am Mikrofon, z. B. als Tails in der Sonic-Reihe oder als Kriegerin Lyse in Final Fantasy.
Seit 2017 vertone ich regelmäßig Videos für die satirische Online-Show „Bohemian Browser Ballett“, die im letzten Jahr mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Ich war mehrere Jahre lang Station Voice beim Starmagazin Promiflash, wo ich in insgesamt 2.496 Studiostunden und tausenden News-Beiträgen als Sprecherin über die Welt der Promis berichtet habe.
Wie sieht der Arbeitsalltag einer Sprecherin aus?
Ich bearbeite etwa die Hälfte meiner Aufträge im eigenen Tonstudio in Berlin.
Von hier aus kann ich unkompliziert und ohne lange Anfahrtszeit Kunden auf der ganzen Welt beliefern. Ich arbeite aber auch mit diversen Berliner Tonstudios zusammen und fahre von Auftrag zu Auftrag quer durch die Stadt.
Dann gibt es da noch die Arbeit am Schreibtisch. E-Mails wollen geschrieben, Angebote verschickt und Anfragen beantwortet werden. Auch wenn ich natürlich lieber in der Sprecherkabine eines Tonstudios stehe und ein Voice-Over oder einen Erklärfilm vertone, hat so ein Vormittag am Laptop auch etwas für sich.
Wie bereitest du einen Auftrag als Sprecherin vor?
Mit Textmarker und Bleistift in der Hand knöpfe ich mir den Text vor und mache mir Gedanken zu Anmutung, Sprechtempo und Betonungen. Manchmal stehen mir für die Vorbereitung auch ein Video, eine Layout-Sprachaufnahme oder anderes Material zur Verfügung. Ich sichte das Material gewissenhaft und recherchiere, bis sämtliche Unklarheiten aus dem Weg geräumt sind.
Häufig bekomme ich den Text für die Vertonung aber auch erst unmittelbar vor der Sprachaufnahme im Tonstudio. Dies ist besonders häufig bei Werbung, Computerspielen oder Voice-Over für Dokumentationen und Reportagen der Fall. Dann ist die Anforderung, den Inhalt schnell zu erfassen und Betonungsbögen und Stimmungen intuitiv zu treffen. Auch wenn ich mich gerne gut vorbereite, vertone ich Texte auch mit Vergnügen „prima vista“.
Du bist in Düsseldorf geboren, arbeitest aber als Sprecherin in Berlin. Warum hat es dich in die Hauptstadt gezogen?
Als Sprecherin in Berlin zu arbeiten bietet viele Vorteile: Es gibt viele Tonstudios in Berlin und somit auch viele Jobs. Natürlich wäre es möglich, in einer anderen Stadt oder gar auf dem Land zu wohnen und alle meine Aufträge als Sprecherin im eigenen Homestudio zu vertonen. Mein eigenes Tonstudio mit Schallkabine, Abhörmonitoren und Neumann-Mikrofonen, ermöglicht es mir, meinen Kunden – unabhängig von ihrem Standort – professionelle Sprachaufnahmen bereitzustellen.
Auch wenn die Aufnahmemöglichkeit im Homestudio praktisch ist, möchte ich die regelmäßigen Besuche in Berliner Tonstudios nicht missen. Ich arbeite gerne im Team. Und in Tonstudios arbeiten meistens sehr nette und lustige Menschen!
Muss man sich als Sprecherin in Berlin denn nicht gegen viel Konkurrenz durchsetzen?
Der Konkurrenzkampf als professionelle Sprecherin innerhalb der Branche hält sich in Grenzen. Ich empfinde die Sprechergemeinschaft insgesamt als sehr solidarisch.
Bei meinen ersten Erfahrungen als Sprecherin habe ich viel Unterstützung von den „alten Hasen“ erhalten. Aus den Fehlern der anderen lernen, nicht nur aus den eigenen – das hat mich, glaube ich, vor der ein oder anderen unangenehmen Erfahrung als Sprecherin bewahrt. Unser Berufsverband, der Verband Deutscher Sprecher, leistet außerdem eine hervorragende Arbeit und bietet Raum für einen ehrlichen Austausch.
Professionelle Sprecher machen auch kein großes Geheimnis um ihre Gagen, sondern arbeiten nach einer Preisliste, die öffentlich einsehbar ist. Diese Transparenz schützt uns davor, dass wir uns gegenseitig unterbieten.
Wie hältst du als Sprecherin deine Stimme fit?
Bevor ich mich ans Mikrofron stelle, sind ein paar Einsprech-Übungen obligatorisch! Einige „Seufzer der Erleichterung“, das Auf- und Abrollen der Wirbelsäule, Stretch- und Relax-Übungen der Zunge und lustige Artikulationsübungen à la „eine mit tschechischen Strass-Steinchen bestickte tschetschenische Stretchjeans…“ dürfen natürlich bei keinem morgendlichen Warm-Up fehlen.
Ansonsten gilt selbstverständlich, alles daran zu setzen, nicht krank zu werden. Ingwertee, Zinktabletten und dicke Socken gibt es bei mir daher in hohen Dosen – vor allem im Winter.
Neben regelmäßigem Stimmtraining im Einzelcoaching (aktuell bei Susanne Eggert) besuche ich regelmäßig Sprecher-Workshops und Weiterbildungen als Synchron-Sprecherin (zuletzt bei Peter Minges, Christian Rode, Irina von Bentheim u. a.). Hier erhalte ich wichtige Anregungen und neue Inspiration für die Arbeit als Sprecherin im Tonstudio.
Optional mit eigenem Tonstudio
Mein eigenes Tonstudio im Herzen von Berlin steht mir jederzeit zur Verfügung. So kann ich deinen Auftrag unkompliziert und ohne lange Wartezeit abwickeln.
Ich arbeite aber auch eng mit diversen Berliner Tonstudios zusammen und miete auf Wunsch gerne ein Studio an, das zu deinem Projekt passt. Sprich mich einfach unter Kontakt darauf an und wir überlegen, was machbar ist.